„Musik ist meine Sprache,
sie zu sprechen verbindet!“
Carmina Burana
Der Schrei im Europa Park 2009
Carmina Burana auf Zeitreise
Ekstatisch und suggestiv. Eine der populärsten klassischen Kompositionen des letzten Jahrhunderts: Carl Orffs Carmina Burana (1934/35) ist ein gigantisches Werk, das die archaische mittelalterliche Musiksprache in die Musik seiner Zeit übersetzte. Mit urwüchsigen Rhythmen und oft ostinaten Harmonien und Melodien erschaffte er ein ekstatisches, durch und durch suggestives Musikwerk.
Die Bearbeitung. Von der überwältigenden Kraft dieser Musik angesteckt, entwickelte Werner Englert ein von Pop und Jazz inspiriertes Carmina-Tribut-Konzept für Bigband und Chor. Dafür hat Englert Orffs musikalische Ausdrucksmomente eingehend studiert und kohärent auf populäre Genres übertragen:
Jazz, Soul, Blues, Reggae und Gospel. Die verblüffende Homogenität der unterschiedlichen Stile und Ausdrucksformen zeigt einmal mehr wie offen und modern Orff seinerzeit die Carmina komponierte. In der aktuellen Inszenierung werden die gesamten Chorsätze von acht Vokalsolisten übernommen, was der gewaltigen Komposition noch mehr Präsenz, Unmittelbarkeit und Energie verleiht.
Die Reaktionen. Ein Publikumsmagnet. Zehn Mal wurde Englerts Inszenierung der Carmina bereits aufgeführt, zuletzt im Juli 2011 vor über 2000 begeisterten Zuschauern auf dem Schlossplatz Open-Air in Emmendingen. Die Badische Zeitung schreibt: „In neue Dimensionen musikalischen Erlebens katapultierte diese ‚Emmendinger Carmina’ das klassische Werk.“ Resonanz auf frühere Aufführungen: „Begeisterungsstürme der Orkanstärke 10“ (BZ 2000), „Inszenierung mit Gänsehaut-Feeling“ (BZ 2004) und aus dem selben Jahr: „Carl Orff hatte den Blues. Oder zumindest hat Werner Englert den Blues von Carl Orff entdeckt.“